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„Dekupier-Leim-Technik“ – Weihnachtskrippe

Seit dem 3. Advent bis Mitte Januar wird die Holz-Krippe des Oberhöner Hobbykünstlers Roland Bietz mit annähernd lebensgroßen Figuren in der Neustädter Kirche der Evangelischen Stadtkirchengemeinde ausgestellt. 

Anfang der 90er Jahre begann Bietz mit der Bearbeitung von Leimholzbrettern mittels einer Dekupiersäge. Sehr schnell entwickelte er eine eigene Technik die er „Dekupier-Leim-Technik“ nannte.

Je nach Ausgangsmaterial und Motivwahl wird eine Figur auf das Brett gezeichnet, die einzelnen Teile mit einer Dekupiersäge ausgesägt, um sie anschließend wieder genau an der ursprünglichen Stelle in unterschiedlicher „Tiefe“ einzuleimen. So entsteht eine reliefartige Oberfläche die sogar das Erfühlen des Motivs ermöglicht. 

Im Laufe der Jahre entstanden weit über 100 Werke. Die verarbeiteten Hölzer und entsprechende Motive erstreckten sich von einer 3 cm großen Ameise bis hin zu dem Motiv des Elefanten mit ca. 190 cm. 

Die in der Neustädter Kirche gezeigte Arbeit, eine Krippendarstellung, wurde erstmals 2003, bestehend aus drei Figuren, ausgestellt. Jährlich kamen neue Figuren hinzu. Die Krippendarstellung umfasst inzwischen 40 Exponate. 

Die zentrale Begebenheit des Festes, die Geburt des Kindes mit Namen Jesus, steht im Vordergrund der Darstellung. Maria mit dem Kind im Arm und Joseph an ihrer Seite. Sie werden ergänzt durch alle möglichen „Figuren“, wobei jede der Figuren eine besondere Bedeutung im Zusammenhang mit der Botschaft der Weihnachtsfreude hat.